KI, VR und AR in Spielen – so werden sie in Videospielen eingesetzt
Eines der zentralen digitalen Hobbys der heutigen Zeit ist Gaming. Menschen aller Altersgruppen beschäftigen sich mit Games und setzen dabei auf ganz unterschiedliche Themenbereiche. Eine Branche, die besonders davon profitiert, ist die Glücksspielbranche. Glücksspieler freuen sich über eine hohe Auszahlungsquote bei einem seriösen Anbieter und nutzen die lukrativen Angebote gern. Auf Portalen werden für die Spieler die besten Seiten miteinander verglichen und unter anderem hinsichtlich der Ausschüttungsquote analysiert.
Fans von Konsolen hingegen hypen jede Neuveröffentlichung für die Next-Gen-Konsolen. Es ist davon auszugehen, dass durch Technologien wie VR, AR und KI ein noch größeres Wachstum der Gaming-Branche zu verzeichnen ist. Schon heute kommen diese Techniken zum Einsatz, in Zukunft wird die Integration noch stärker zu spüren sein.
Künstliche Intelligenz im Computerspiel – die Revolution gegen Langeweile und Frust
Frustrierende Erlebnisse beim Gaming können dazu führen, dass Menschen das Interesse an einem Spiel verlieren. In den vergangenen Jahren ist vor allem der Multiplayerbereich beliebter geworden, was zu einem großen Teil an den fehlenden Fähigkeiten sogenannter NPCs lag. Nehmen wir als Beispiel GTA V oder Counter-Strike. Beide Games lassen sich im Multiplayermodus zocken, aber auch mit NPCs oder Bots.
Diese nicht realen Gegner oder Teammitglieder sollen die Aufgabe eines realen Spielers übernehmen, konnten aber in der Vergangenheit nicht überzeugen. Meist waren die Algorithmen so einfältig und schlecht programmiert, dass die NPCs innerhalb kürzester Zeit durchschaut wurden.
Ein guter Counter-Strike Spieler wird niemals gegen ein Team aus gegnerischen Bots verlieren, auch wenn er ohne seine Mates antritt. Das liegt einfach daran, dass Bots immer wieder gleich agieren, dabei Logik vermissen lassen und der Spieler sich darauf einstellen kann. KI-gesteuerte Gegner hingegen werden immer intelligenter und realistischer. Sie können, ähnlich wie Menschen, komplexe Verhaltensmuster an den Tag legen und sogar taktische Entscheidungen treffen. Darüber hinaus besitzen sie die Fähigkeit, sich dem Spielverhalten einer Person anzupassen. Dadurch wird eine dynamische und herausfordernde Spielerfahrung für den Zocker ermöglicht.
Das Gleiche gilt auch für KI-gesteuerte Verbündete. Sie haben die Aufgabe, den Spieler zu unterstützen. In der Vergangenheit war es bei Spielen wie CS:GO oft so, dass die NPC-Partner eher für eine Schwächung des Teams gesorgt haben. Durch künstliche Intelligenz ist es möglich, dass sich ein unrealer Teamhelfer an die Spielweise der menschlichen Mates anpasst und so wirklich sinnvolles Teamplay möglich wird.
Virtual Reality sorgt für immersive Spielerlebnisse
Das Thema virtuelle Reality ist in der Gamingbranche nicht neu, sondern nur über viele Jahre nahezu vergessen worden. Nachdem die ersten Entwicklungen einen Hype ausgelöst hatten, waren es die hohen Kosten und die fehlenden Spiele, die VR weniger interessant wirken ließ. Tatsächlich deutet sich hier aber ein Durchbruch an, denn das Potenzial von VR ist enorm. Immersive Spielerlebnisse sorgen dafür, dass der Spieler direkt in die virtuelle Welt eintaucht und sich dort frei bewegt.
Das Interesse ist vorhanden, daran bestehen keine Zweifel. Das Einzige, was noch nicht optimiert wurde, ist der Einsatz von VR. Nach wie vor zögern Game-Publisher, ob sie ihre großen Titel auch VR-optimiert auf den Markt bringen sollen. Wenn jetzt die Hardware im Preis sinkt, könnte das die Nachfrage wieder deutlich steigern. Die Technologie von VR ist vorhanden, es braucht nur noch einige mutige Pioniere, die sich diesem Bereich annehmen. Oft gibt es Aussagen, dass eine VR-Brille dank unglaublich scharfer Grafiken und HD-Qualität heute überschätzt wird. Tatsächlich macht es in der Praxis einen vehementen Unterschied, ob der Spieler das Erlebnis zwei- oder dreidimensional wahrnimmt.
Augmented Reality noch unbekannter als VR – warum AR ebenfalls die Spielewelt bereichern kann
Obwohl Augmented Reality oft in einem Atemzug mit VR erwähnt wird, gibt es hier deutliche Unterschiede. Während VR den Spieler in die virtuelle Welt holt, projiziert AR digitale Elemente in das reale Leben. Ein gutes Beispiel ist hier das beliebte Game Pokémon Go. Dahinter steckt die Technologie AR, die PokPokémon Goe reale Welt transportiert und sie so „fangbar“ macht.
Auch wenn der Spieler genau weiß, dass er dort einem nicht realen Lebewesen gegenübersteht, steigert sich durch AR das Spielvergnügen oft drastisch. Vor allem mobile Games sind perfekt dazu geeignet, mit AR-Komponenten Spielspaß zu verstärken. Dabei besteht das Hauptziel immer darin, virtuelle Gegenstände, Dinge oder Realitäten in die echte Welt zu transportieren.
Faszinierende Spielereignisse durch die Kombination von VR, AR und KI
Schon für sich genommen sind diese drei Technologien ein wichtiges Standbein der Gamingbranche. Doch es ergeben sich darüber hinaus Kombinationsmöglichkeiten, die ganz neue Spielerlebnisse möglich machen. So ist es beispielsweise möglich, dass KI-gesteuerte NPCs Einzug in VR- oder AR-Spiele halten, die sich in der künstlichen Umgebung sehr viel realistischer verhalten. Das erhöht auch bei einem VR-Spiel deutlich den Spaßfaktor, da die NPCs sich an das Spielverhalten des Nutzers anpassen.
Im Bereich der modernen AR-Spiele kann die KI für eine bessere Integration des Spielers ins Geschehen sorgen. Denkbar sind hier vor allem virtuelle Assistenzen, die während des Spiels Tipps und Hinweise geben. Dabei lernt die KI immer weiter vom Spielverhalten des Nutzers. Benötigt dieser in bestimmten Bereichen keine Hilfe, kann die KI ihre Dienste einstellen oder nur auf Ansprache reagieren.
Grundsätzlich lässt sich durch die Kombination von künstlicher Intelligenz mit VR und AR intelligenteres Gameplay ermöglichen. Der Spieler profitiert davon in doppelter Hinsicht. Einerseits kann die KI dabei helfen, dem Spieler näherzukommen und es besser zu verstehen. Andererseits sorgt sie aber auch für mehr Spielvergnügen, da ein ständiger Lernprozess die Inhalte besser auf die Bedürfnisse anpasst.
Fazit: KI, VR und AR sind die drei Gaming-Technologien der Zukunft
Alles begann mit einem kleinen pixelbasierten Spiel namens Pong. Heute zocken wir in 4K-Qualität und haben immer höhere Ansprüche an Spiele. Dazu braucht es nicht nur neue Storys, sondern vor allem Technologien, die dem gewachsenen Anspruch standhalten können. VR-Technologie hat es in den letzten Jahren schwer gehabt. Heute fehlt die nachfolgende Generation, die ersten VR-Brillen sind längst wieder veraltet. Es ist aber davon auszugehen, dass mutige Hersteller noch einmal aufs „Ganze“ gehen werden. KI hat dafür gesorgt, dass das Interesse an einer permanenten Weiterentwicklung des Gamingangebots gestiegen ist.
Viele Publisher haben erst durch künstliche Intelligenz begriffen, welches Potenzial wirklich noch in der Zukunft steckt. Die Story eines Spiels ist eine Seite der Medaille. Sehr viel wichtiger scheint es aber in Zukunft zu sein, dass die Spielbarkeit auf einem hohen Niveau an die Bedürfnisse von Zockern angepasst wird. Stumpfsinnige NPCs, die nach schwachsinnigen Algorithmen agieren, dürften akut vom Aussterben bedroht sein.