Gintama-Regisseur äußert sich zu den Problemen der Anime-Industrie!

Bereits im Jahre 2015 sagte Takamatsu, dass eine Anime-Produktion etwa 150 bis 200 Millionen Yen ( 1,37 Millionen bis 1,82 Millionen US$) kosten würde. Zu glauben, dass die gesamten Kosten durch DVD- und Blu-Ray-Verkäufe wieder eingespielt werden könne, sei ein hoffnungsloses Geschäftsmodell. Er merkte noch an, dass es sehr wenig Animes gibt, die sich in Hinsicht auf Gewinn lohnen würden.

In der Episode wurde erwähnt, dass Anime-Regisseure Anteile am Gewinn erhalten würden. Allerdings behauptet Takamatsu, dass er nie einen solchen Anteil erhalten habe. Er sagt, dass vielleicht berühmte Regisseure solche Verträge erhalten würden, aber für den größten Teil sei es egal, wie viele DVDs und Blurays verkauft werden würden, Regisseure würde dadurch keinen Yen mehr erhalten.

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Allerdings beschreibt Takamatsu diese ganze Sache als ein Schauermärchen, welche Halb-Wahrheiten und Halb-Lügen beinhalten soll. Laut Takamatsu wurde Astro Boy an einen Fernsehsender zu einem niedrigen Preis verkauft. Er behauptet, dass viele Studios zu diesem Preis keine Animes produzieren würden. Und dennoch soll die Produktionsfirma seine Mitarbeiter gut behandelt und bezahlt haben.

Dennoch stimmt er dem Kern der Aussagen zu. Anime hat, so wie es jetzt ist, keine Zukunft. Laut ihm „haben manche Anime-Studios wahrscheinlich nicht einmal mehr 10 Jahre“, bevor sie sich Bankrott melden müssen. Deshalb glaubt er, dass die Art und Weise wie Animes momentan produziert werden, sich in den nächsten Jahren ändern würden.

Diese Tweets, die der Regisseur auf Twitter teilte, sorgten für viel Aufsehen und Aufregung in den sozialen Netzwerken.

Quelle: ANN

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