„Date A Live“ – Das nächste Anime-Studio meldet Konkurs an
Anime Studios
In den vergangenen Monaten gab es vermehrt Meldungen über Anime-Studios, die aus finanziellen Gründen ihr Studio schließen mussten. Dabei ging es durchaus nicht immer um kleine Studios, auch Studios von international beliebten Animes wie „Gangsta“ mussten sich diesem Schicksal beugen.
Das Jahr 2017 war besonders extrem für die Anime-Industrie in Japan. Trotz einem weiteren Rekordjahr an Umsatz in der Anime-Industrie, waren kleinere Studios gezwungen Mitarbeiter zu entlassen oder bankrott zu gehen. 2017 gab es einen Rekord von acht Studios, die bankrott gegangen sind. Die meisten davon, waren Support-Studios genauso wie drop.
Production IMS
Nun hat es ein weiteres Anime-Studio getroffen. Die Gerüchte rundum das Animationsstudio Production IMS haben sich nun bewahrheitet und das Studio musste offiziell Konkurs anmelden. Das Studio ist bekannt für beliebte Animes wie „Date A Live“ oder „The Testament of Sister New Devil“.
Damit zeigt sich erneut, dass Anime-Studios selbst mit beliebten Animes eine schwere Zeit haben, sich über Wasser zu halten. Wie Tokyo Shoko Research bekannt gegeben hat, soll Production IMS bereits am 21. September 2018 Konkurs angemeldet haben.
Anschließend wurde das Insolvenzverfahren am 3. Oktober genehmigt und erste Untersuchungen haben ergeben, dass das Produktionsstudio 250 Millionen Yen Schulden habe. 250 Millionen Yen machen umgerechnet insgesamt 1,92 Millionen Euro.
Vergangenes Jahr gingen Mitarbeiter an die Öffentlichkeit und gaben bekannt, dass das Produktionsstudio sie nicht bezahlt habe, was scheinbar der finanziellen Lage geschuldet war. Nun werden die erfolgreichen Animes von anderen Produktionsstudios übernommen. So wird auch die dritte Staffel von Date A Live nun an ein anderes Produktionsstudio übergeben.
Quelle: ANN