Anime und Manga Piraterie stieg in den letzten 12 Monaten um 29,3%

Piraterie

In den vergangenen Jahren nahmen die Zugriffe auf Piraterie-Webseiten immer mehr ab. Diese internationale Entwicklung wurde den Streaming Portalen wie Netflix zugerechnet, die aufgrund ihrer überschaubaren Preise eine echte Alternative zum illegalen Streaming waren.

Mit immer teurer werdenden Abonnements und auch der steigenden Anzahl an verschiedenen Streaming-Anbietern scheinen die Nutzer nun überfordert zu sein. Wie Muso, ein Unternehmen, das sich mit der Bekämpfung der Internetpiraterie befasst, in seinem Quartalsbericht bekannt gegeben hat, haben die Zahl der Besuche auf Piraten-Websites zugenommen.

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Diesem Quartalsbericht kann man entnehmen, dass Muso in den ersten vier Monaten des Jahres 2022 insgesamt 52,5 Milliarden Zugriffe auf Piraterie-Websites registrierten konnte, was einem Anstieg von 29,3 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres entspräche.

Manga macht den größten Teil

Dabei sollen scheinbar illegale Manga-Kopien mit 58,5% den größten Teil der Piraterie-Aufrufe verursachen. Dies wird auf die weltweit steigende Nachfrage nach Manga zurückzuführen. Dies wird auch durch die Tatsache belegt, dass drei der fünf meistbesuchten Piraterie-Websites ausschließlich Manga-Inhalten gewidmet sind.

Tatsächlich gibt es Befürworter solcher Piraterie-Seiten. Diese Fans behaupten, dass die Anime und Manga-Kultur ohne diese illegalen Seiten niemals so erfolgreich geworden wäre, wie sie es heute weltweit ist.

Doch solche Piraterie-Seiten verursachen einen immensen finanziellen Schaden in der japanischen Anime-Industrie, sodass nicht genug Geld für die Produktion von Anime und Co. zur Verfügung steht. Selbst etablierte Animationsstudios, die sogar Hit-Serien veröffentlichten konnten, fehlte es an Geld, weswegen sie Insolvenz anmelden musste.

Hier seht ihr die Statistiken:

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Quelle: muso Quartalsbericht