Maßnahmen gegen Kinderp*rnographie – Twitter verbannt Anime Lolis von der Plattform
Seit Elon Musk die Kontrolle über Twitter übernommen hat, befindet sich die beliebte Social-Media-Plattform in einem ständigen Wandel. Viele haben behauptet, dass sich Twitter aufgrund von Musks Management in einem Zustand des Aufruhrs befindet. Die jüngste Entscheidung, bestimmte Wörter aus den Suchergebnissen auszublenden, hat bei Anime-Anhängern für Unruhe gesorgt.
Wenn ihr in letzter Zeit die Anime-Accounts auf Twitter verfolgt habt, ist euch vielleicht der Begriff „Loli“ in der Rubrik „Trending“ aufgefallen. Wenn man jedoch auf den Link klickt, erscheint lediglich eine Fehlermeldung. Wenn man auf Twitter nach „Loli“ sucht, erhält man dieselbe Fehlermeldung.
Twitter hat Maßnahmen ergriffen, um Kinderp*rnographie auf seiner Plattform zu bekämpfen, indem es bestimmte Begriffe in seiner Suchmaschine deaktiviert hat. Das bedeutet, dass Wörter wie „Loli“ und „Lolicon“ bei einer Suche nicht gefunden werden können. Die NutzerInnen können diese Begriffe jedoch weiterhin in ihren Tweets verwenden und sie werden nur für ihre FollowerInnen sichtbar sein.
Lolis
Vor einigen Monaten hat Facebook – die weltweit größte Social-Media-Plattform – die Initiative ergriffen und die Verwendung des Begriffs „Loli“ in seinen Suchergebnissen verboten. Twitter ist diesem Beispiel gefolgt und hat den Begriff ebenfalls von seiner Plattform verbannt.
Die Anime- und Manga-Industrie beschäftigt sich mit der Darstellung junger weiblicher Charaktere, den so genannten Loli, die wegen ihres Missbrauchs für s*xuelle Darstellungen von Minderjährigen umstritten sind.
Die Künstler umgehen meist die Kontroverse indem sie den Charakter meist unsterblich machen und denen mehrere Hundert Jahre zuweisen. Aufgrund ihrer Unsterblichkeit würden sie nur sehr langsam altern und deshalb noch sehr jung aussehen. Aber volljährig seien sie dennoch, heißt es meistens in deren Argumentation.
Kunstwerke mit Loli-Figuren wurden häufig mit Hashtags auf Twitter versehen, um ein größeres Publikum zu erreichen. Die neuen Regeln der Plattform bedeuten jedoch, dass diese Art der Werbung nicht mehr möglich ist.
Hier seht ihr das Bild:
