Phanimenal – Täglich interessante Anime News und Gaming News

Auf Phanimenal findest du die aktuellsten Anime-News aus Japan und Deutschland

Visual
Allgemein News Pokemon 

„Zerstört, zerrissen, zerschnitten“ – Zoll zerstört seltenes Pokemon-Sammlerstück mit 9,3er-Grading

AM ,

Pokemon-Sammlerstücke

Wie jeder weiß, haben Pokemon-Sammlerstück in den letzten Jahren extrem an Beliebtheit zugenommen. Einzelne Karten, Boxen und Spiele werden auf dem Sammlermarkt gehandelt und können dabei extrem viel Geld einbringen. Spiele und Karten aus den 90ern, die gut erhalten sind, können für bis zu 7-stellige Beträge versteigert werden.

Wenn ein solches Sammlerstück zerstört wird, ist es sowohl für den Besitzer, als auch für den Rest der Pokemon-Community traurig. Der Besitzer verliert einen echten Vermögenswert. Die Community verliert ein Einzelstück, das es nie wieder geben wird. Und so gut man die Stücke auch verwahrt, man kann nicht immer verhindern, dass etwas kaputt geht.

Advertisements

„Zerstört, zerschnitten, zerrissen“

Viel tragischer ist es allerdings, wenn etwas mutwillig zerstört wird. Und das ohne ersichtlichen Grund. Genau das ist jetzt einem Freund von Stephen Kick, dem CEO der Nightdive Studios, passiert. Er besaß eine seltene und gut erhaltene Kopie von Pokemon Gelb für den Game Boy.

Das Spiel aus dem Jahr 1999 war originalverpackt und unbeschädigt. Aus diesem Grund ließ der Besitzer es professionell graden und dann in einer speziellen Hülle versiegeln. Wata Games bewertete es mit einer 9,3 auf der Skala bis 10. Die Hülle wurde mit A+ bewertet. Die Kopie des Spiels ist kein Vermögen wert, dürfte aber durchaus einen höheren 3-stelligen Betrag einbringen und hätte das Potenzial, noch wertvoller zu werden.

Vom Zoll zerstört:

Daraus wird aber jetzt nicht mehr. Denn wie Stephen Kick mitteilt, hat der US-Zoll das 24 Jahre alte Sammlerstück ohne Grund zerstört. Die Zoll-Beamten brachen das Siegel auf und rissen die Hülle auf. Dabei wurde sowohl das Wata Games-Case, als auch das Spiel selbst zerstört. Welchen Wert das Stück auch immer hatte – jetzt ist es nichts mehr wert.

Wie viel der Besitzer für das Spiel und das Grading bezahlt hat, ist unklar. Insgesamt dürfte ein niedriger 4-stelliger Schaden entstanden sein. Viel wichtiger ist aber der ideelle Wert, der verloren gegangen ist. Der Tweet ging in der Community viral und löste Bestürzung darüber, wie der Zoll mit solchen Wertgegenständen umgeht. Denn was auch immer sie im Inneren der Spiele-Hülle vermuteten – es war nichts drin, was diese Vorgehensweise gerechtfertigt hätte.

Hier seht ihr es