Anime-Verbot auf Youtube? – Kanäle mit Anime-Content werden massenhaft gesperrt

Anime Verbot auf Youtube

Eine Welle von Anime-Reaktionskanälen kassierten Strikes auf zwei verschiedenen Plattformen, auf YouTube und auch auf Patreon. Es gibt mehrere Kanäle im Internet, auf denen eine Person, ein Paar Personen oder eine große Gruppe einen Anime anschaut und ihre Reaktion aufzeichnet.

Auf YouTube gibt es mehrere Kanäle, die Videos zu Anime-Reaktionen veröffentlichen. Diese sind in der Regel kürzer als die Dauer der Episode und mit Wasserzeichen usw. versehen um Urheberrechtsprobleme zu vermeiden. Aus diesem Grund verwenden diese Kanäle ebenso Patreon. Patreon ist eine Website, auf der Fans dafür bezahlen können, exklusive Inhalte von Youtubern zu sehen, die ihnen gefallen.

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Die Strike Welle

In der vergangenen Woche berichteten mehrere Kanäle, dass sie Strikes für das Reacten auf Anime wie Shingeki no Kyojin, Naruto/Boruto, One Piece, One Punch Man, Kimetsu no Yaiba usw. erhalten haben.

Auf dem Studio Gek-Kanal sahen die Freunde zum ersten Mal den Anime Shingeki no Kyojin. Als Ergebnis hat die Freundesgruppe drei Strikes auf YouTube erhalten, nun sucht sie nach einer Lösung für dieses Problem.

Statemens von Reaction-Youtuber

Studio Gek äußerte sich wie folgt: „Ich danke euch für all eure Kommentare und eure Unterstützung in dieser verrückten Zeit. Und danke an alle, die sich dem Discord angeschlossen haben! Viele von euch haben nach Updates für den Kanal gefragt und wir haben eins… irgendwie. Wir haben eine Lösung gefunden, die funktionieren könnte, und spielen im Moment eher das Spiel des Wartens, aber wir werden es innerhalb der nächsten Woche sicher wissen. Wir werden euch alle auf dem Laufenden halten und hoffen, dass wir zurückkehren können! Ich danke euch allen!“

AwakeProductions! teilte mit: „Hallo Leute. Es sieht so aus, als ob mein Kanal sehr bald wegen einer überwältigenden Menge an Strikes auf Bleach-Reactionvideos heruntergenommen werden wird.“

JDanime schrieb dazu: „Nun, wir wurden gerade gestriked und unser Kanal steht innerhalb einer Woche zur Kündigung an, wenn dieses Problem nicht gelöst wird. Für den Fall, dass wir nicht zurückkommen können, bedanken wir uns bei allen für eure Unterstützung in den letzten 3 Jahren. Es hat uns viel Spaß gemacht und wir sind froh, dass wir so tolle Anime-Momente mit euch allen teilen konnten. Der One Piece-Kanal wird wahrscheinlich auch eingestellt, wenn dieser Kanal beendet wird.“

Was hinter den Strikes steckt

Berichten zufolge sind Viz Media und Aniplex die beiden Hauptakteure der Strikes auf Patreon und YouTube. Natürlich haben Unternehmen das Recht, die Verbreitung ihrer Inhalte zu unterbinden, wenn dafür ein Abonnement erforderlich ist. Viele dieser Youtuber beschweren sich nun jedoch über die Strikes, obwohl sie gegen das Urheberrecht verstoßen.

Der Youtuber Re:Animated hat seinerseits eine Theorie aufgestellt, mit der er sich die Welle an Strikes erklärt. Seiner Ansicht nach seien die Strikes von Viz Media und Aniplex rassistisch motiviert, da eine überproportionale Menge an betroffenen Kanälen von Schwarzen betrieben werden. Seinen Tweet seht ihr hier: