Eiichiro Oda erklärt, warum es in One Piece kaum Fan-Service geben soll

One Piece

Der Einfluss von One Piece ist unbestreitbar, unabhängig von den persönlichen Vorlieben für die Serie. Sie hat das Shonen-Genre in den letzten beiden Jahrzehnten maßgeblich beeinflusst und spielte eine entscheidende Rolle für den weitreichenden Erfolg von Mangas außerhalb Japans.

Monkey D. Luffy und seine Crew haben maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen, und ihre Reise wird von ihrem Schöpfer Eiichiro Oda immer noch sorgfältig ausgearbeitet. Ein kürzlich erschienenes Q&A mit dem Zeichner hat die Fans dazu veranlasst, die Serie erneut zu betrachten und zu analysieren.

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Laut einem kürzlich erschienenen Artikel im SBS-Magazin wurde Eiichiro Oda von einem Fan über den Einsatz von Fanservice in der Serie befragt. Der Leser merkte an, dass Fanservice in Mangas üblich ist, insbesondere in Shonen-Geschichten, aber Oda halte One Piece im Vergleich dazu absichtlich relativ zahm. Er erklärte, dass dies eine bewusste Entscheidung seinerseits sei.

Es ist einfach etwas, das mich selbst nicht interessiert“, erklärte der Schöpfer. „Seit ich ein Kind war, gab es viele Mangas mit Fanservice-Szenen, aber meistens geschah das gegen das Einverständnis oder den Willen der weiblichen Charaktere, also denke ich, dass es eine dringend benötigte Revolution für die Darstellung von Heldinnen im Manga ist, wenn Frauen ihre S*xualität aus eigenem Antrieb zeigen, wie zum Beispiel in ‚happiness punch‘.“

One Piece

Die jüngste Erklärung zu One Piece hat die Aufmerksamkeit der Fans geweckt. Seit vielen Jahren debattieren die Fans über die Rolle und Macht der Figuren in One Piece. Es ist unbestreitbar, dass der One Piece-Manga seine weiblichen Charaktere in übertriebener Weise darstellt, und Charaktere wie Nami zögern nicht, ihre körperlichen Merkmale zur Schau zu stellen.

Anstatt sie jedoch als Fan-Service zu benutzen, versucht Oda, dies einvernehmlich und nicht voyeuristisch zu gestalten. Mit diesem Ansatz soll der Fanservice im One Piece-Manga eher ermächtigend als objektivierend wirken.

Hier seht ihr den Tweet: