Netflix Anime-Live-Action-Adaption erhält Emmy-Nominierung

Netflix

Live-Action Adaptionen haben in der internationalen Anime-Szene keinen besonders guten Ruf. Besonders der Film „Dragonball Revolution“ sorgte dafür, dass viele Anime-Fans Live-Adaptionen komplett aufgegeben haben.

Doch mit Netflix hat sich nun ein Spieler in das Game eingemischt, der bereits ist das nötige Geld aufzutreiben um Liveaction-Adaptionen zu produzieren, die dem Originalwerk würdig sind. Erste Bilder der Liveaction-Adaption von One Piece haben gezeigt, dass Netflix es ernst meint mit der One Piece Serie.

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Cowboy Bebop

Nun zeigt Netflix, dass man auf dem richtigen Weg ist. So wurde die Netflix-Live-Action-Adaption des Kult-Anime Cowboy Bebop für einen Emmy in der Kategorie „Outstanding Main Title Design“ nominiert! Das ist eine große Leistung, wenn man bedenkt, dass die Serie erst Anfang des Jahres Premiere hatte.

Die Live-Action-Adaption der Anime-Serie Cowboy Bebop von Netflix wurde mit gemischten Kritiken veröffentlicht. Sie wurde für das herausragende Design des Haupttitels nominiert, wobei die Eröffnungssequenz eine ziemlich getreue Nachbildung der Original-Eröffnungssequenz des Animes ist.

Wenn man den Original-Anime noch nie gesehen hat, dürfte der Vorspann ziemlich flippig und stilisiert wirken. Aber schon der Vorspann des Live-Action-Films offenbart einige der Fehlentscheidungen von Netflix‘ Versuch, Shinichiro Watanabes klassische Serie zu adaptieren. Die erste Szene ist fast vollständig eine Wiederholung dessen, was vorher geschah. Aber wenn man die Silhouette von John Cho über den Bildschirm laufen sieht, wird man daran erinnert, warum Animationen manchmal animiert bleiben sollten.

Cowboy Bebop von Netflix wirkte wie das, was passieren würde, wenn man alle coolen Aspekte des Animes in einen Mixer steckt und auf das Beste hofft. Nicht etwas, das die Gründe repräsentiert, warum die Leute den Anime so hoch schätzen. Und das ist vielleicht der Grund, warum er nach einer Staffel abgesetzt wurde.

Hier seht ihr das YouTube Video:

Quelle: emmys